Projekt „Energetisches Quartierskonzept“
Fragebogenaktion und zweite Bürgerveranstaltung zum Thema »Energiesparen«
Anfang März 2022 startete die
Stadt Ramstein-Miesenbach in die Arbeit am so
genannten „Energetischen KfW-Quartierskonzept“.
In seiner Sitzung vom 27. Januar hatte der Stadtrat Ramstein-Miesenbach der Teilnahme an dem Förderprogramm der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) „Energetische Stadtsanierung“ zugestimmt. In der gleichen Sitzung erteilte der Stadtrat den Auftrag zur Erstellung eines „integrierten energetischen Quartierskonzeptes“ und eines „externen Sanierungsmanagements“ an das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) der Hochschule Trier, Umweltcampus Birkenfeld. Der Bund bezuschusst die Maßnahmen mit 75 Prozent.
Energie einzusparen, die Energieeffizienz zu steigern und den Ausstoß
von Kohlendioxid (CO2) zu senken, sind zentrale Aufgaben, um die
Klimaschutzziele zu erreichen. Erhebliche Potentiale liegen nach wie vor im
Gebäudebereich. Eine ganz wesentliche Herausforderung liegt darin, den
Gebäudebestand klimagerecht und energieeffizient weiterzuentwickeln.
Inzwischen haben mehrere Begehungen der
öffentlichen Gebäude im festgelegten Quartier durch Energieberater des IfaS
stattgefunden. Darunter waren Kindergärten und Schulen, das Verwaltungsgebäude
sowie das Congress Center Ramstein (CCR). In Anschluss gaben die Fachleute vom
IfaS eine erste Beurteilung ab über Möglichkeiten zur Verbesserung der
Energieeffizienz und der Wärmeversorgung in den Gebäuden. Das ausgewiesene
Quartier umfasst den Stadtteil Ramstein ohne Industriegebiet, Randbereiche und
Baugebiete neueren Datums.
Für die Bürgerinnen und Bürger, die im Quartier Gebäude im
Eigentum haben, wird die „Energie-Kampagne-Ramstein“ durchgeführt. Diese
beinhaltet in einer ersten Phase eine Fragebogenerhebung zu privaten
Wohngebäuden.
Auch haben bereits zwei Infoveranstaltungen im CCR (Congress Center Ramstein) stattgefunden. Im weiteren Verlauf der Kampagne werden weitere Informationsveranstaltungen zum Thema Energie angeboten. In einer späteren Phase haben Bürger dann die Möglichkeit Beratungstermine
zum energetischen Zustand ihrer Gebäude zu vereinbaren. Ein Flyer zur Kampagne
stellt die einzelnen Module genauer dar.