Aus Andalusien in die Westpfalz

Erste Erfahrungen im europäischen Freiwilligendienst in Ramstein-Miesenbach

Unsere Reise begann im Juli, in einem anderen Land und mit einer Sprache, die wir nicht kannten. Die ersten Wochen verbrachten wir damit, uns anzupassen und die Sprache und Bräuche zu lernen. Die Betreuer des Jugendbüros waren eine große Hilfe, unterstützten uns immer und beantworteten unsere Fragen.

Ein paar Wochen nach unserer Ankunft begannen die Ferienprogramm. Wir waren als Betreuer dabei und kümmerten uns um die Kinder. Wir nahmen an den Fußball-, Tennis- und Basketballcamps teil. Unsere Erfahrungen waren sehr angenehm und zufriedenstellend. Die Kinder und unsere Kollegen halfen uns mit der Sprache, was uns half, uns besser zu verständigen und die Erfahrung noch mehr zu genießen. Eine weitere Aktivität, die wir genießen konnten, war der FamilienTag, bei dem viele Familien verschiedener Nationalitäten zusammenkommen, um verschiedene Aktivitäten und Mahlzeiten zu genießen.

Während der zwei Monate, die wir hier sind, haben wir am Deutschunterricht teilgenommen. Die Lehrer waren sehr einfühlsam und haben uns beim Übergang zu einer neuen Sprache geholfen. Sie haben uns alle möglichen Materialien zur Verfügung gestellt, die nützlich waren und uns motiviert haben, über unsere Fehler zu sprechen, ohne uns zu schämen.

Nach sechs Wochen haben wir damit begonnen, an zwei Tagen in der Woche in Schulen zu gehen, wo wir jeweils Kontakte zu Kindern unterschiedlichen Alters geknüpft haben. In den Schulen helfen wir den Schülern bei den Hausaufgaben und nehmen an verschiedenen Aktivitäten teil (Sport, Spiele, Freizeit...). Außerdem haben wir mittwochs eine weitere Aktivität auf der Air Base Ramstein, und zwar am Stand der Touristeninformation "Window to Rheinland-Pfalz". Dort informieren wir Interessierte über die verschiedenen Aktivitäten, die in der Region angeboten werden.

Nach fast drei Monaten Erfahrung sahen unsere Kollegen im Büro, dass wir in der Lage waren, unseren eigenen Deutschkurs für Anfänger zu leiten, in dem wir fünf Schüler verschiedener Nationalitäten haben. Dieser Kurs hat sich sehr positiv auf unser Lernen ausgewirkt, da er uns mehr Sicherheit in der Kommunikation auf Deutsch gegeben hat.

Foto auf einer Brücke

Neben der Arbeit konnten wir das Deutschlandticket erwerben, mit dem wir in andere Teile der Region reisen und neue Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten genießen können, wie Kaiserslautern, die Burg Nanstein... Wir haben bemerkenswerte Orte besucht, wie den Japanischen Garten in Kaiserslautern, der der größte japanische Garten in Europa ist, und die Gartenschau, die ein Lego-Museum hatte, Figuren aus Kürbissen... Wir genossen die Themenabende in Ramstein-Miesenbach, die jeden Freitag einem anderen Land gewidmet sind: Deutschland, Spanien, Kenia, Italien, Jamaika und Kuba. Dort konnten wir das traditionelle Essen und die Musik des jeweiligen Landes genießen. Wir konnten auch die Feste in den lokalen Städten genießen, wie die Kuseler Messe in Kusel, das Stadtfest in Landstuhl, die Kerb in Ramstein-Miesenbach und in Reichenbach-Steegen.

In Begleitung von Michelle haben wir auch zwei herausragende Städte besucht, Straßburg und Luxemburg, zwei der malerischsten und beeindruckendsten Städte, die wir wegen ihrer Dualität zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesehen haben. Beides waren Reisen, die wir trotz ihrer kurzen Dauer in guter Gesellschaft genießen konnten und bei denen wir viel über ihre Geschichte und Kultur gelernt haben.

Wir haben hohe Erwartungen für die Zukunft, sowohl in Bezug auf die Sprache als auch auf die Erfahrungen, die wir zu machen hoffen. Wir hoffen, dass wir uns in den vor uns liegenden Monaten als Menschen weiterentwickeln und uns in die Gesellschaft integrieren können, die uns willkommen heißt.

Mendoza Peña, Saray Belén
Patino Lanzarote, María del Carmen