Bürgermeister Ralf Hechler für weitere acht Jahre ernannt


Vergangene Woche fand in der Feuerwache in Ramstein die Ernennung von Bürgermeister Ralf Hechler für eine weitere achtjährige Amtszeit statt. Hechler hatte bei der Bürgermeisterwahl im Juni 2023 über 91 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten.

Die Ernennung fand im Rahmen einer öffentlichen Sitzung des Verbandsgemeinderates statt. Der 1. Beigeordnete Marcus Klein, der die Ernennung vornahm und eine Vielzahl geladener Gäste begrüßen konnte, würdigte das herausragende Engagement von Bürgermeister Hechler in den vergangenen acht Jahren. Mit Herzblut, großer Kompetenz und kommunalpolitischer Erfahrung sowie mit ehrlichem Interesse an den Menschen und den Sachthemen habe Hechler die Verbandsgemeinde geführt. Der Bürgermeister kommuniziere von früh bis spät in alle Richtungen in atemberaubender Geschwindigkeit, besitze ein beneidenswertes Elefantengedächtnis und habe als Kümmerer großen Anteil am guten Betriebsklima in der Verbandsgemeinde und deren Einrichtungen.

Der frisch ernannte Bürgermeister präsentierte den Gästen einen umfassenden Überblick über die Verbandsgemeinde mit ihren Einrichtungen wie Schulen, Bauhof, Docu Center Jugendbüro oder Feuerwehr. In den vergangenen acht Jahren habe sich viel bewegt, die Verbandsgemeinde sei finanziell gesund, alle Ortsgemeinde könnten ausgeglichene Haushalte vorweisen und man können die VG-Umlage erneut um zwei Punkte auf nunmehr 32 Prozentpunkte senken. Dies verschaffe den vier Ortsgemeinden und der Stadt trotz Anhebung der Umlage auf Kreisebene einen zusätzlichen finanziellen Verfügungsrahmen von rund 200.000 Euro. Rund 26 Millionen Euro betrage das Haushaltsvolumen von Verbandsgemeinde und Kanalwerk, 26 Millionen seien es in der Stadt, die Hechler als ehrenamtlicher Bürgermeister in Personalunion ebenfalls leitet.

An größeren Projekten in den kommenden Jahren erwähnte der Bürgermeister die Erweiterung der Grundschule Steinwenden, die energetische Sanierung der Realschule plus und des Rathauses, Ausbau und Sanierung der Feuerwache in Ramstein, die auch eine Atemschutzübungsstätte für den Landkreis erhalten soll sowie ein möglicher Neubau der Wendelinus-Grundschule im Bereich der weiterführenden Schulen RS plus und Reichswald-Gymnasium. Mit Stadion und Freizeitbad Azur könne man so einen „Bildungscampus“ etablieren.

Für die Sanierung des Azurs warte die Verbandsgemeinde seit einigen Jahren auf finanzielle Zusagen des Landes und Bundes. Inzwischen wurde ein „Plan B“ erarbeitet, der einen deutlich kleineren Neubau vorsieht. Das Bad für die Verbandsgemeinde zu erhalten sei das Ziel, alleine könne man das Projekt aber nicht stemmen.

Zugestimmt haben, so Hechler, alle fünf verbandsangehörigen Gemeinden der Übertragung der kommunalen Wärmeplanung auf die Verbandsgemeinde. Damit könne die Verbandsgemeinde auf der Grundlage der lokalen Gegebenheiten die Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien umstellen. So werde zurzeit durch eine Tiefenbohrung im Bereich der Feuerwache in Ramstein geprüft, ob im südlichen Randbereich der Stadt ein Nahwärmenetz errichtet werden kann.

Hechler dankte allen, die mitgeholfen haben, die VG so erfolgreich zu führen. Ihm habe die Arbeit immer Spaß gemacht und er werde sein Amt auch weiterhin mit Freude ausüben.

Glückwünsche zur Ernennung gab es von den Vorsitzenden der Verbandsgemeinderatsfraktionen Sarah Layes, HaJo Becker und Konrad Koch, dem Beigeordneten Dr. Werner Heinrich sowie von Landrat Ralf Leßmeister. Zu den zahlreichen Gästen zählten neben Einrichtungs- und Abteilungsleitern auch Bürgermeister benachbarter Verbandsgemeinden, der Kommandeur der 3. US-Luftflotte, Generalmajor Derek France und Oberst Michael Trautermann vom deutschen NATO-Anteil auf dem Flugplatz. Auch Ehefrau Astrid, die beiden Kinder sowie die Geschwister mit Familien und die Mutter von Bürgermeister Hechler zählten zu den Ehrengästen des Abends.