Stiftung Kolumbarium verteilt 86.000 Euro an Spenden


86.000 Euro spendet die Bürgerstiftung „Kolumbarium – Urnenkirche“ in Ramstein an soziale und karitative Einrichtungen. Die Eheleute Maria Heinrich und Dr. Werner Heinrich haben auf dem Schulhügel in Ramstein die Urnenkirche mit ihrem Privatvermögen erbauen lassen und nach Fertigstellung der Stadt Ramstein-Miesenbach übergeben.

Wie Dr. Heinrich erläuterte, seien durch den Verkauf der Anwartschaften auf einen Urnenplatz 2023, im Jahr der Einweihung, 80.000 Euro eingenommen worden und im vergangenen Jahr 2024 insgesamt 106.750 Euro. Davon würden jeweils 20 Prozent einbehalten für den Unterhalt und die Betriebskosten des Kolumbariums. Der Überschuss werde von der Bürgerstiftung an soziale und karitative Einrichtungen ausgeschüttet. Für das Jahr 2023 waren das 64.000 Euro und für das vergangene Jahr 86.000 Euro. Davon erhält allein die Bürgerstiftung “Bündnis für Familien der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach“, die ja auch Trägerin der Ramsteiner Mehrgenerationenhauses ist, 63.000 Euro.

Mit dem Erwerb von Anwartschaften unterstütze jeder, so Dr. Heinrich, der einen Urnenplatz erwerbe, auch die Einrichtungen, die mit Spenden bedacht werden. Auch müssten sich die Erwerber keine Gedanken um ihre Angehörigen wegen der Grabpflege machen. Ein Urnenplatz im Kolumbarium kann für 2.500 Euro erworben werden plus 250 Euro für eine eventuelle Wunschbelegung und einer einmaligen Pflegepauschale von 750 Euro. Die Ruhezeit der Urnen sei auf 50 Jahre festgelegt. Mit dem Bau des Kolumbariums sei die Historie des Platzes rund um den alten Friedhof, der viele Jahrhunderte lang Mittelpunkt der Gemeinde war, neu ins Bewusstsein der Bevölkerung gerückt. Dies zeige auch das zunehmende Interesse am Erwerb der Urnenplätze.

Alle fünf Kindertagesstätten in Ramstein-Miesenbach wurden mit jeweils 500 Euro bedacht. Auch die Kirchengemeinden der Katholiken und Protestanten von Ramstein-Miesenbach wurden mit einer Spende bedacht. Ebenfalls gingen Spendenbeträge an die Christen im Heiligen Land, an die bischöfliche Stiftung „Mutter und Kind“ sowie an die Stiftung des früheren Kaplans Ebi Abraham in Indien. Bürgermeister Ralf Hechler bedankte sich im Namen aller Spendenempfänger ganz herzlich für die Unterstützung durch die Bürgerstiftung „Kolumbarium - Urnenkirche“, die zu einer segensreichen Einrichtung geworden sei.