Qualitätsbrief für katholische Kindertagesstätten


Der Montessori-Kindergarten St. Nikolaus Ramstein und die katholische Kindertagesstätte St. Michael Hütschenhausen wurden Ende August im Rahmen einer Feierstunde in der Pfarrkirche St. Martin in Kaiserslautern mit dem Qualitätsbrief des Bundesverbandes Katholischer Tageseinrichtungen für Kinder (KTK) ausgezeichnet. Caritasdirektorin Barbara Aßmann und Kanzleidirektor Wolfgang Jochim vom Bistum Speyer verliehen den KTK-Qualitätsbrief an 27 katholische Kindertageseinrichtungen aus dem Bistum Speyer.

Die Teams der beiden Kitas in Ramstein und Hütschenhausen hatten sich in den vergangenen Monaten und Jahren intensiv mit Qualitätsmanagement beschäftigt und die pädagogische Arbeit Schritt für Schritt weiterentwickelt. Im Juni 2025 bestanden die Einrichtungen erfolgreich die umfangreiche Evaluation. Im Anschluss an die Evaluation wurde deutlich, wie gut beide Kindergärten aufgestellt sind und wie professionell die Erzieherinnen arbeiten.

Für das Pastoralteam der Pfarrei Hl. Wendelinus bedankten sich Pfarrer Pious Oroplackal und Gemeindereferentin Tina Becker bei den Erzieherinnen der beiden Kitas und gratulierten zur erfolgreichen Arbeit: „Alle Mitarbeiterinnen der beiden Kitas können mit Recht stolz darauf sein, den Qualitätsbrief gemeinsam erarbeitet und erhalten zu haben. Damit machen die Kitas ihre wertvolle und fundierte pädagogische Arbeit auch nach außen hin sichtbar.“ Ein besonderer Dank galt den „SpeQM-Beauftragten“ (Speyerer Qualitätsmanagement) Britta Frank (Hütschenhausen) und Eva Adler (Ramstein) sowie bei den Leiterinnen der beiden Kitas, Alexandra Marquardt (Hütschenhausen) und Theresia Denzer (Ramstein), die weit mehr als die normale Arbeitszeit mit der intensiven Vorbereitung der Teams und den Dokumentationen verbracht haben.

Das Qualitätsmanagement (QM) ist ein laufender Prozess, der alle fünf Jahre überprüft wird. Für das Erreichen des KTK-Qualitätsbriefes werden die Qualitätsbereiche, Kinder, Eltern, Pastoraler Raum, Glaube, Träger und Leitung, Personal in der Evaluation genau unter die Lupe genommen. Wie gestaltet eine Kita die Eingewöhnungsphase der Kinder? Wie funktioniert gute Elternarbeit? Was bedeutet das eigentlich, wenn man sagt, man will die Bedürfnisse der Kinder wertschätzen? Wie gestaltet eine Einrichtung den Übergang der Kinder von der Krippenphase in die Regelgruppe oder den Übergang in die Schule? Wie dokumentiert die Kita die Entwicklung der Kinder? Wie wird der Tagesablauf gestaltet?

Auch in Zukunft gilt es, die Qualität in den vielseitigen Themenbereichen, wie zum Beispiel im Hinblick auf Kinder, Eltern und den gelebten Glauben, zu überprüfen, kritisch zu reflektieren, zu dokumentieren und weiterzuentwickeln. Bis zur nächsten Re-Evaluation in fünf Jahren werden die Kitas durch so genannte SpeQM-Zirkel weiter begleitet. Damit wird die Arbeit mit dem Speyerer Qualitätsmanagement für die Einrichtungen verstetigt und nachhaltig gesichert. Die Pfarrei Hl. Wendelinus ist als Trägerin der beiden Einrichtungen stolz auf ihre Kitas: „Die Auszeichnung bestätigt die hervorragende und wertvolle Arbeit unserer Kitas für die Kinder und ihre Familien“, so Pater Pious.