Sanierung des Turms der Obermohrer Kirche


Die denkmalgeschützte katholische Kirche in Obermohr wurde in den Jahren 1845 und 1846 am heutigen Platz erbaut und in den Jahren 1974 bis 1975 grundlegend saniert.

Vom beauftragen Architekturbüro EDS Döppenschmidt aus St. Wendel wurden zum Jahresanfang Undichtigkeiten in der Dachdeckung festgestellt. Eindringendes Regenwasser hat über die Jahrzehnte extreme Schäden am Dachtragewerk des Glockenturms verursacht. Als Folge haben sich erhebliche Fäulnis- und Pilzschäden entwickelt.

Mit Start der Sanierungstätigkeiten und nach genauer Inaugenscheinnahme des Glockenturms hat sich allerdings herausgestellt, dass die verursachten Schäden um einiges größer sind, als dies ursprünglich abschätzbar war. Aus einer Maßnahme von 150.000 Euro wurde nun ein Projekt mit Kosten in Höhe von rund 400.000 Euro.

Auch die Ortsgemeinde Steinwenden unterstützt die Sanierungsmaßnahmen. In der Sitzung des Gemeinderates am 17.06.2025 wurde beschlossen, das Projekt mit 15.000 Euro zu bezuschussen. Der Gemeinderat ist sich der historischen und ortsbildprägenden Wirkung der katholischen Kirche St. Johannes der Täufer Obermohr bewusst und hofft, damit einen Beitrag zum Erhalt der Bausubstanz leisten zu können.

Im Juni wurde die Spitze des Glockenturms mit schwerem Gerät von ihrem Sockel gehoben und auf der Pfarrwiese gelagert. Nach dem Austausch der Hölzer und der Beseitigung der Schäden wurde die Turmspitze inzwischen wieder auf ihre ursprüngliche Stelle gehoben.

Ralf Guckenbiehl, Ortsbürgermeister Steinwenden