Gesundheitsförderung: SV Kottweiler-Schwanden kooperiert mit IKK


Der SV Kottweiler-Schwanden und die IKK Südwest haben eine wegweisende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, die das Thema Gesundheitsförderung nachhaltig im Vereinsleben verankern soll. Die Vereinbarung wurde im Beisein der Bürgermeisterin Gabriele Schütz und des 1. Ortsbeigeordneten John Hemm am Vereinsheim des SV Kottweiler-Schwanden feierlich besiegelt. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, niederschwellige Präventionsangebote zu etablieren und die Gesundheitskompetenz der Vereinsmitglieder sowie der Bürgerinnen und Bürger der Region zu stärken.

Mit dieser Kooperation setzt die IKK Südwest ihr Engagement für eine flächendeckende Gesundheitsförderung im Vereinssport fort. Professor Dr. Jörg Loth, Vorstand der IKK Südwest, betont die Bedeutung dieser Zusammenarbeit: "Sportvereine wie der SV Kottweiler-Schwanden sind zentrale Anlaufstellen im gesellschaftlichen Leben und bilden einen idealen Rahmen für präventive Gesundheitsmaßnahmen. Durch die Kooperation können wir gemeinsam dazu beitragen, dass Gesundheitsförderung nicht nur ein abstrakter Begriff bleibt, sondern im Alltag der Menschen konkret erlebbar wird. Besonders beeindruckt hat uns die starke Frauenfußballabteilung des Vereins, die zeigt, wie Sport Menschen unterschiedlichen Alters zusammenbringen und für ihre Gesundheit begeistern kann."

Strukturierter Prozess zur Gesundheitsförderung

Das Konzept der Zusammenarbeit folgt einem klar strukturierten, kontinuierlichen Prozess. Zunächst wird in einer Vorbereitungsphase ein Informationsabend für Spielerin-nen, Spieler und Eltern durchgeführt. Anschließend werden mit der Einrichtung eines Steuerungsgremiums "Arbeitskreis Gesundheit" nachhaltige Strukturen aufgebaut. Ingo Schenk, stellvertretender Vorsitzender des SV Kottweiler-Schwanden, sieht in der Kooperation große Chancen für den Verein: "Durch die Zusammenarbeit mit der IKK Südwest können wir gezielt Maßnahmen entwickeln, die auf die tatsächlichen Bedürfnisse unserer Mitglieder eingehen. Die partizipative Herangehensweise stellt sicher, dass wir nicht an den Menschen vorbeiplanen, sondern sie aktiv in den Prozess einbeziehen." Im Rahmen der Kooperation werden verschiedene Gesundheitsthemen bearbeitet, darunter gesunde Ernährung, ausreichende Bewegung und psychische Gesundheit.

Vision eines Gesundheitsnetzwerks

Die Kooperation verfolgt langfristig die Vision, über den Verein hinaus ein "Gesundheitsnetzwerk Kottweiler-Schwanden" aufzubauen. In diesem Netzwerk sollen verschiedene lokale Akteure wie Ärzte, Physiotherapeuten, Landfrauen und weitere Partner eingebunden werden, um gemeinsam die Idee einer "Gesunden Kommune Kottweiler-Schwanden" zu verwirklichen. "Die geplanten Aktionen sollen alle Generationen ansprechen – von Ki-dern über Eltern bis hin zu Großeltern. Ein jährlicher Gesundheitstag für alle Einwohner mit Schnupperangeboten, Infoständen und Gesundheitsscreenings soll das Angebot abrunden“, bekräftigt Professor Dr. Jörg Loth.

Mehrwert für den Verein und die Region

Die Kooperation bietet dem SV Kottweiler-Schwanden vielfältige Vorteile: Durch die Er-weiterung des Angebotsspektrums kann der Verein neue Zielgruppen ansprechen und bestehende Mitglieder stärker binden. Die systematische Implementierung von Gesundheitsförderung ermöglicht es dem Verein, sich als kompetenter Anbieter im Bereich Gesundheitssport zu positionieren und sein Image in der Region zu stärken. Bürgermeisterin Gabriele Schütz begrüßt die Initiative: "Diese Kooperation ist ein Gewinn für unsere gesamte Gemeinde. Der SV Kottweiler-Schwanden leistet mit seinem modernen Vereinsheim und den vielfältigen Sportangeboten bereits einen wichtigen Beitrag zum Gemeinwohl. Durch die Zusammenarbeit mit der IKK Südwest wird dieser Mehrwert nun noch verstärkt und kann langfristig zu einer gesünderen Kommune beitragen."

Nach der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung nutzten die Beteiligten die Gelegenheit, das neue Vereinsheim zu besichtigen und sich über die künftigen Präventionsmaßnahmen auszutauschen. Die ersten Angebote sollen in Kürze starten und allen Interessierten offenstehen.